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Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Fairy Queens
Alias
Fairy Queens

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Feenhafte kleine Wesen aus einem fremden Universum, gleichzeitig die fünfte der Sieben Plagen der abtrünnigen Kosmokratin Vishna. Die Fairy Queens sind im Durchschnitt einen halben Meter groß, von feiner, zierlicher, menschlicher Gestalt. Ihre Hautfarbe ist ein sanftes Blau. Besonders auffallend sind die großen, goldenen Augen, deren Blick hypnosuggestive Wirkung besitzt. Im Gegensatz zu ihrer sonstigen ätherischen Erscheinung wirkt das Gesicht eher roh und unfertig. Man erhält jedoch keine Gelegenheit, sich daran zu stören, da die hypnotische Ausstrahlung der Fairy Queens sofort ein Gefühl intensiver Zuneigung erweckt. dem man sich ohne Bedenken hingibt. Im Nacken trägt die Fairy Queen eine warzengroße Druse, mit der sie ein zartes, weißes, spinnwehähnliches Gespinst produziert. Das Gespinst dient ihr als Kleidung. Es läßt sich daraus aber auch ein flugdrachenähnliches Gebilde anfertigen, das die Fairy Queen über dem Kopf trägt und mit dessen Hilfe sie sich schwebend durch die Luft bewegen kann.
Am 15. März 427 NGZ regnen Milliarden von Fairy Queens, nachdem sie die Wandung des Grauen Korridors mühelos durchdrungen haben. auf die Oberfläche der Erde herab. Terraner ebenso wie Nicht-Terraner finden sofort Gefallen an den zarten, elfenhaften Geschöpfen. Die Warnungen des vierdimensionalen Schattens Chthon, daß es sich bei den Fairy Queens um Vishnas fünfte Plage handele, verhallen unbeachtet, obwohl sich die neuerliche Plage kurz vor dem Auftauchen der Fairy Queens auf die übliche Weise durch Licht- und mentalakustische Effekte ankündigte. In aller Eile gesellt sich jedem Menschen eine individuelle Fairy Queen zu. Der Mensch sieht in ihr, je nach sexueller Präferenz, eine wunderschöne Frau oder einen Mann von apollonischer Herrlichkeit und entbrennt zu seiner Fairy Queen in hemmungsloser Liebe. Binnen weniger Tage entwickelt sich die Fairy Queen zur einzig wichtigen Bezugsperson im Leben des Menschen. Bisherige Bindungen und Verpflichtungen verlieren jegliche Bedeutung. Die emotionale Abhängigkeit von der Fairy Queen gerät zu einer Sucht. Im letzten Stadium beginnt der Mensch, auf emotioneller Ebene mit seiner Fairy Queen zu verschmelzen, bis sein Körper im wahrsten Sinne des Wortes entseelt ist und abstirbt. Die Vereinigung wird dadurch vollendet, daß die materielle Hülle der Fairy Queen ebenfalls zerfällt. Als substanzloses Doppelbewußtsein durchdringt das Duo Mensch/Fairy Queen die Wand des Grauen Korridors und erreicht nach längerem Flug die Heimatwelt der Fairy Queens mit der Absicht, dort "bis in alle Ewigkeit zu tanzen und zu spielen".
Auf ihrem Heimatplaneten versehen die Fairy Queens schon seit Äonen die durchaus legitime Funktion psionischer Symbionten. Sie gehen mit den dort lebenden Intelligenzen eine Symbiose ein und erzeugen in deren Bewußtsein das Empfinden der inneren Ruhe und der Zufriedenheit. Aufgrund der andersgearteten Mentalität der Terra-Bewohner fungieren die Fairy Queens diesen gegenüber jedoch als Parasiten, die ihre Opfer willenlos machen und emotionell aussaugen. Den Fairy Queens selbst ist, da sie rein instinktgebunden handeln und die Folgen ihres Handelns nicht voraussehen können, daraus kein Vorwurf zu machen.
Da es auf ganz Terra außer dem Schatten Chthon zunächst niemanden gibt, der gegen die Fairy Queens immun ist, scheint jeder Widerstand gegen die ätherischen Feenwesen von vornherein aussichtslos. Schließlich stößt Chthon jedoch auf Laus Lisovich, den Hausmeister des Psychohistorischen Instituts Terrania. Lisovich befindet sich in Begleitung dcs Vario-Psychotischen Androiden- Systems (VPAS). das er Hirni nennt und aus dem Institut entführt hat. VPAS ist ein Robot-Simulator mit synthoorganischem Gehirn, an dem zeitgenössische Psychohistoriker die längst ausgerotteten Nerven- und Geisteskrankheiten vergangener Epochen studieren können. Hirni ist auf beliebige abnormale Verhaltensweisen programmierbar. Die psychischen Ströme, die von seinem Gehirn ausgehen, sind den Fairy Queens aufgrund ihrer Abartigkeit zuwider, so daß Lisovich, der sich ständig in Hirnis Nähe aufhält, von den Parasiten verschont bleibt. Mit Hirnis Hilfe befreit Chthon zunächst einige Führungspersonen der Liga Freier Terraner und der Kosmischen Hanse von ihren Fairy Queens. Mit Unterstützung der Befreiten stellt er eine Kopplung zwischen Hirni und den psionischen Verstärkern des PSI-Trusts her. Als Hirnis geistesgestörte Mentalimpulse mit Hilfe der Verstärker über ganz Terra verbreitet werden, ziehen sich die Fairy Queens fluchtartig zurück. 200 Millionen Terraner sind inzwischen in entstofflichter Form auf die Heimatwelt Der Psychoparasiten übergewechselt. Nachdem die letzte Fairy Queen die Erde verlassen hat, kehren sie nach Terra zurück und ergreifen von ihren entseelten Körpern, soweit diese noch lebensfähig sind. Besitz. Trotz des glücklichen Ausgangs ist der im Zuge der 5. Plage entstandene Schaden an Menschenleben und Sachgütern erheblich.


Quellen: Glossareintrag in PR
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